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Profil der Zeitung Widerschein

Informationen für Chakassien

Die zweisprachige Zeitung für Russlanddeutsche erscheint einmal monatlich in Minussinsk. "Widerschein" wurde im Mai 1999 als die Zeitung für Russlanddeutsche im Zentrum für deutsche Kultur in Minussinsk gegründet. Sie ist eine politisch unabhängige Zeitung, die sich an die Angehörigen der deutschen Minderheit in Stadt und Land der Republik Chakassien wendet.

Zu den Lesern der Zeitung gehören nicht nur Russlanddeutsche, für die "Widerschein" ein idenditätserhaltender Bezugspunkt ist, sondern auch Germanistik-Studenten. Nach der Einführung jugendorientierter Rubriken -"Die Jugendseite" und "Die Kinderecke" -  wird die Zeitung auch von Kindern und Jugendlichen gelesen, die ihrer ethnischen Herkunft nach nicht mehr zur deutschen Minderheit gerechnet werden. "Die Frauenecke" lockt auch viele Leserinnen an.

Wichtige Lebensbereiche wie Ökologie, Pressefreiheit und Politik in Chakassien spiegeln sich auch in den Themenschwerpunkten wieder. Neue Themen hat sich die Redaktion von "Widerschein" vorgenommen und diskutiert: eine Minderheitenzeitung in Chakassien, die die Interessen der deutschen Minderheit vertritt. Sie informiert über die Aktivitäten der deutschen Gebietsgesellschaften "Wiedergeburten", oder auch von Sprachlagern. Sie bietet den Russlanddeutschen auch Tipps - von Firmengründungen in Chakassien bis hin zu Austauschmöglichkeiten für Studenten.

Die deutsch-russische Zusammenarbeit steht im Mittelpunkt der Zeitung, egal ob kulturell, wirtschaftlich oder politisch. Für Russlanddeutsche und Deutschinteressierte bietet die einzige deutschsprachige Zeitung in Zentralasien eine Berichterstattung über die wichtigsten politischen, wirtschaftlichen oder auch kulturellen Ereignisse aus dieser Region.

Neben der großen Politik werden jedoch auch die menschlichen Schicksale nicht vergessen: ob verwandte Trudarmisten, die sich nach Jahrzehnten zum ersten Mal wiedergetroffen haben; oder Trudarmisten, die ihre geschwächte Gesundheit im Sanatorium kurieren. Der Vertrieb der 750 Exemplare wird von den Wiedergeburten mit organisiert. Die Rentner und Trudarmisten ehalten die Zeitung kostenlos.

Wiederschein wurde vom Ministerium der Nationalitäten in Moskau materiell unterstützt. Zur Zeit ist die Zeitung auf dem Weg zur Selbstfinanzierung.

Tarika Artikova
(Redakteurin)

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